In meinem Leben habe ich bereits viele meiner negativen Glaubenssätze erfolgreich aufgelöst und durch neue positive Glaubenssätze ersetzt, die mich nicht begrenzen. Ich kann dir sagen, es funktioniert – du musst nur wissen wie. 

Und ganz wichtig – die tief sitzenden Glaubenssätze brauchen einfach Zeit, bis sie aufgeweicht sind und verschwinden. Immerhin trägst du manche davon schon dein Leben lang mit dir herum. Hab also etwas Geduld und bleib dran, denn danach führst du ein völlig neues Leben. Ich verspreche dir, es wird sich definitiv einiges zum Positiven verändern!

Was du in diesem Artikel liest:

3 Dinge, die du über limitierende Glaubenssätze wissen musst!

Ein Glaubenssatz ist ein Gedankenmuster, eine Denkgewohnheit, die immer und immer wieder abläuft.

Du bist nicht mit diesen Glaubenssätzen auf die Welt gekommen. Aus deinen Gedanken wurden Überzeugungen und daraus wurde ein Glaube, der so tief verankert ist, dass du ihn gar nicht bemerkst. Außerdem spielen die äußeren Einflüsse von Personen und Erlebnissen eine Rolle, die deine Glaubenssätze im Laufe deines Lebens ebenfalls prägten.

Es gibt drei verschiedene Schweregrade von Glaubenssätzen. Je unbewusster und tiefer vergraben sie sind, umso schwerer lassen sie sich auflösen. Aber es ist definitiv möglich auch den hartnäckigsten Glaubenssatz früher oder später aufzulösen.

Die verschiedenen Schweregrade von Glaubenssätzen

Schritt 1: Glaubenssätze erkennen

Vielleicht fallen dir spontan einige deiner eigenen Glaubenssätze ein, wenn ich dir hier ein paar von meinen nenne: (Schreibe dir deine am besten gleich auf, damit du sie nach und nach auflösen kannst.)✍?

  • Egal was ich tue, es reicht einfach nicht. 
  • Ich bin nicht gut genug. 
  • Ich bin nicht liebenswert. 
  • Ich bin beziehungsunfähig.
  • Niemand liebt mich.
  • Ich werde es nie zu etwas bringen.
  • Ich bin nicht normal.
  • Mit mir stimmt etwas nicht. 

Wie du dir vorstellen kannst, könnte ich diese Liste jetzt noch ewig weiterführen. Vielleicht war sogar einer dabei, den du selbst hast und den du auflösen möchtest? (Mach gleich mit, nimm einen leichten Glaubenssatz, damit du siehst, wie magisch der Prozess ist.) 

All diese Glaubenssätze habe ich erfolgreich gelöst und durch Positive ersetzt. Für manche davon habe ich wirklich Jahre gebraucht, bis ich mich endgültig davon lösen konnte. Andere musste ich mir einfach nur bewusst machen und sie lösten sich auf.

Woran du merkst, dass negative Glaubenssätze am Werk sind

Immer, wenn in einem deiner Lebensbereiche etwas gewaltig schiefläuft. Dann ist die Chance sehr hoch, dass ein negativer Glaubenssatz in deinem Unterbewusstsein sein Unwesen treibt. 

Du kennst das bestimmt: Irgendwie will nichts so recht klappen. Du trittst auf der Stelle, manches wiederholt sich wie in einer Endlosschleife. Richtig glücklich scheinst du auch nie zu sein. Meistens bist du eher traurig und bedrückt. Du fragst dich immer wieder, warum ausgerechnet dir das passiert.

In den meisten Fällen ist hier ein negativer Glaubenssatz am Werk, der munter dich und dein Leben sabotiert, ohne das es dir überhaupt bewusst ist. Solange du dieses Denkmuster nicht erkennst, es dir bewusst machst und aktiv auflöst, wird sich an deiner Situation nichts gravierend ändern. 

Die “Warum”-Fragetechnik

Um herauszufinden, was genau in deiner aktuellen Lebenssituation schiefläuft, probiere doch mal die “Warum”-Fragetechnik. Hier fragst du so lange “Warum”, bis du die eigentliche Wurzel deines Problems gefunden hast.

Nehmen wir an, du hast finanzielle Probleme, weil du nicht genug Geld mit deinem Herzensbusiness verdienst. 

Du stellst dir als Erstes die Frage:

Warum habe ich Probleme in diesem Lebensbereich?

Eine Antwort könnte lauten: Weil ich keine hohen Summen für meine Arbeit verlangen kann.

Warum ist das so? Warum kannst du keine hohen Summen verlangen?

Weil ich mich damit nicht wohlfühle, so viel zu verlangen.

Warum ist das so? Warum fühlst du dich damit nicht wohl?

Weil ich glaube, dass ich dafür viel zu wenig weiß.

AHA! Du glaubst also, dass du zu wenig weißt, um mehr Geld von deinen Kunden verlangen zu können.

Der Glaubenssatz könnte also lauten: Mir fehlt die Erfahrung, um einen hohen Preis zu rechtfertigen.

Immer wenn du einen Satz oder Gedanken mit „Ich glaube, dass…“ oder „Ich denke, dass…“ beginnst, benennst du konkret einen deiner Glaubenssätze. Den kannst du gleich auf deine Liste setzen und prüfen, ob du ihn weiterhin behalten willst oder ihn gegen einen positiven Glaubenssatz austauschen möchtest.

Schritt 2: Deine Glaubenssätze tricksen dich aus!

Bevor du anfängst, dich bewusst mit deinen Gedanken auseinander zu setzen, passiert Folgendes:

Ich hatte zum Beispiel lange den Glaubenssatz „Egal was ich tue, es reicht einfach nicht.“ Immer wenn ich an einer Sache dran war und sie wirklich gut abliefern wollte, kam der Gedanke: „Ist doch sowieso egal, es reicht ja doch wieder nicht. Du musst dich also gar nicht so anstrengen.“ Natürlich lieferte ich dann nur mittelmäßig ab. Denn ich hatte es ja auch so erwartet. Alle anderen um mich herum haben es erwartet. Also passierte es auch. Dadurch hatte ich natürlich wieder die Bestätigung für den Glaubenssatz, der mir sagte, ich bin eh nicht gut genug.

Hätte ich stattdessen gedacht, dass ich es diesmal schaffe und alles, was ich mache, reicht völlig aus, wäre es anders gelaufen. Dann hätte ich mich verbessert, bei jeder Gelegenheit und der Glaubenssatz wäre viel früher als erst nach 28 Jahren aufgelöst gewesen.

Was du erwartest, das tritt auch ein. Das ist das Gesetz der Anziehung. Dazu werde ich in einem weiteren Artikel etwas schreiben. Kommen wir zurück zu den Glaubenssätzen.

Das, was dazu führt, dass sich deine Glaubenssätze immer weiter verstärken, liegt daran, dass du deine Wahrnehmung zu ihnen nicht änderst. Du nimmst alles als endgültig WAHR und gegeben an. Du hinterfragst nicht mehr und so werden deine Erwartungen stets erfüllt. Im Negativen, wie im Positiven.

 Das Verrückte daran ist, das läuft alles völlig unterbewusst ab! Weil du nicht auf deine Gedanken achtest!

Warum du auf deine Gedanken achten solltest!

  1. Da ist dein Glaubenssatz.
  2. Du nimmst nicht wahr, was du denkst.
  3. Dein Gedanke, den du nicht bewusst gedacht hat, wird wahr.
  4. Du hinterfragst nicht, warum das passiert ist.
  5. Dadurch fühlt sich das, was passiert ist als REAL/WAHR an.
  6. Durch diese Erfahrung nimmst du automatisch an, dass es beim nächsten Mal wieder genauso passiert.
  7. Durch diese Erwartungshaltung verstärkt sich dein Glaubenssatz.
  8. Und da er dir immer noch nicht bewusst ist, beginnt der Kreislauf wieder von vorne.

Glaubenssätze verstärken sich

Das ist am Anfang wirklich nicht so einfach zu verstehen. Ich brauchte selbst einige Zeit, bis ich tatsächlich verstand, was da abläuft. 

Aber sobald du anfängst, dir bewusst zu werden, was du denkst, kannst du viel eher aus deinen alten Mustern ausbrechen. Indem du zögerst und den Gedanken nicht ungefiltert als 100 % WAHR durchlässt, bröckeln alte Gedankenmuster und du kannst sie Stück für Stück auflösen.

Schritt 3: Glaubenssätze durchleuchten & loslassen

Bevor du deine Glaubenssätze aber endgültig auflösen kannst, musst du sie kognitiv als unwahr verstehen. Das heißt, dein Verstand braucht schlüssige Erklärungen, damit er sich auch davon trennen kann. Solange aber dein Glaube unerschütterlich daran festhält, wirst du den Glaubenssatz nicht los. 

Um dem Glaubenssatz den Gar auszumachen, durchlöchern wir ihn mit Fragen wie ein Sieb. Denn nur so hat dein Verstand überhaupt die Chance zu erkennen, dass der Glaubenssatz völliger Unsinn ist. Und es deshalb keinen Sinn ergibt, weiter daran zu glauben.

  • Weiß ich, dass das wahr ist?
  • Kann ich mir wirklich zu 100 % sicher sein, dass das wahr ist?
  • Das, was ich glaube, ist das wirklich BEDINGUNGSLOS und IMMER so?
  • Wie ist der Glaubenssatz entstanden? 
  • Hat du den Glaubenssatz von jemandem übernommen? Gab es eine besondere Situation, die dich dazu gebracht hat, ihn zu übernehmen?
  • War es eine bewusste oder unbewusste Entscheidung das zu glauben?
  • Welche Beweise gibt es, die deinen Glaubenssatz bestätigen?
  • Hast du dich durch diese “Beweise” vielleicht selbst manipuliert, um diesen Glaubenssatz zu glauben?
  • Wenn du den Glaubenssatz nicht gehabt hättest, wäre es dann eventuell anders gelaufen?
  • Gibt es auch alternative Szenarien, wie es noch hätte laufen können, sodass dein Glaubenssatz entkräftet wird?
  • Gilt dein Glaubenssatz für alle Menschen? Oder sieht die Realität bei ihnen anders aus?
  • Wie könnten alternative Wahrheiten aussehen?
  • Willst du deinen Glaubenssatz immer noch glauben?
  • Welche Gedanken hättest du stattdessen lieber?

Schritt 4: Den Glaubenssatz verabschieden

Die Autorin Byron Katie hat mit ihrer Methode „The Work“ 6 Fragen entwickelt, die Menschen dabei hilft, ihre Glaubenssätze ein für allemal loszulassen.

Dazu stellst du dir die folgenden 6 Fragen:

  1. Ist es wahr?
  2. Kann ich zu 100 % wissen, dass das wahr ist?
  3. Wie reagiere ich und wie geht es mir, wenn ich an dieser Überzeugung festhalte?
  4. Wer wäre ich und wie ginge es mir ohne diese Überzeugung?
  5. Gibt es einen Grund diese Überzeugung loszulassen?
  6. Gibt es einen Grund, an dieser Überzeugung festzuhalten, der mir nicht unangenehm ist und mich stresst?

Schritt 5: Glaubenssatz in einen Positiven verwandeln

Jetzt kommt ein ganz wichtiger Schritt in diesem Prozess. Da du deinen alten, negativen Glaubenssatz jetzt so intensiv zerlegt hast und er sich (hoffentlich) endgültig verabschiedet hat, füllst du das entstandene Loch mit einem positiven Glaubenssatz.

Um bei dem vorigen Beispiel zu bleiben, änderte ich meinen negativen Glaubenssatz von „Egal was ich tue, es reicht einfach nicht.“ in „Alles was ich tue ist absolut in Ordnung, solange meine Maßstäbe damit erfüllt sind.“ Denn mein Glaubenssatz war eine Prägung von außen, die ich erkannt, beleuchtet und losgelassen habe.

Dein neuer Glaubenssatz muss es bis in dein Unterbewusstsein schaffen. Jetzt gibt es aber zwischen deinem Bewusstsein und deinem Unterbewusstsein eine Art Barriere, die als Filter dient. Dieser ist auch sehr nützlich, da du sonst alle Sinneseindrücke rund um dich herum völlig ungefiltert aufnehmen würdest. Was dich banal gesagt, einfach verrückt machen würde.

Um diese Barriere zu umgehen, muss dein Bewusstsein absolut davon überzeugt sein, dass dein neuer Glaubenssatz wirklich WAHR ist.

Hätte ich also meinen Glaubenssatz einfach hergenommen und ihn in folgenden umgewandelt: „Alles, was ich tue, ist immer perfekt.“ könnte mein Bewusstsein niemals daran glauben. „Alles, was ich tue, ist absolut in Ordnung, solange meine Maßstäbe damit erfüllt sind.“ findet mein Bewusstsein gut. Das kann es als WAHR akzeptieren, dadurch gelangt der neue positive Glaubenssatz in mein Unterbewusstsein und kann sich verankern.

Schritt 6: Den neuen Glaubenssatz sicher verankern

Bei vielen Glaubenssätzen, gerade bei den Leichten, wird es reichen, den Glaubenssatz einmal aufzulösen, einen neuen Positiven einzugeben und das war es. Arrivederci! Der Drops ist gelutscht. Manche brauchen aber einige Wiederholungen, bis er wirklich tief ins Unterbewusstsein gesickert ist.

Wiederhole den neuen Glaubenssatz darum bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

  • beim Autofahren
  • gleich nach dem Aufstehen
  • vor dem ins Bett gehen
  • immer, wenn er dir wieder einfällt

Ich schreibe mir den neuen Glaubenssatz dann zum Beispiel mit Kreidemarkern auf meinen Badspiegel oder jede andere mögliche Fläche. So laufe ich immer wieder daran vorbei und werde automatisch daran erinnert. Du kannst auch kleine Zettelchen aufkleben oder dir Erinnerungen in deinem Smartphone abspeichern.

Schritt 7: Bewusst und achtsam im Alltag

Bist du an diesem Punkt angelangt, hast du die meisten leichten und gefestigen Glaubenssätze erfolgreich aufgelöst. Die tief verwurzelten Glaubenssätze können sich mitunter etwas länger halten, einfach weil sie wirklich tief in deinem Unterbewusstsein abgespeichert sind. Aber auch die werden sich mit der Zeit lösen.

Hier musst du einfach etwas Geduld haben. Ich weiß, das ist manchmal nicht so leicht. Geduld gehört auch bei mir nicht zu meinen Stärken. Aber du wirst merken, wenn du viele andere Glaubenssätze, die leichter zu lösen waren, losgeworden bist, fühlst du dich merklich besser. Auch deine Lebenssituation wird sich schnell verändern.

Ich war die größte Skeptikerin, was das Thema Glaubenssätze auflösen und Geduld haben angeht. Wenn es dir nämlich richtig mies geht, so sehr, dass du dir eigentlich nur ein schnelles Ende wünschst, dann hast du alles, aber keine Geduld! Aber es hat sich für mich mehr als ausgezahlt, Geduld zu beweisen. Also halte durch!

Da wir jetzt fast am Ende meines Beitrags angekommen sind, möchte ich dir noch ein paar Tipps mitgeben. Sie liegen mir sehr am Herzen, weil sie mir seit Beginn meiner Reise immer gut geholfen haben:

  1. Achte bewusst auf deine Gedanken und Muster, die sich zeigen.
  2. Kauf dir eine schönes Notizbuch und fange an, so viel wie möglich davon aufzuschreiben. Das hilft dir beim Loslassen und vor allem bringt es Klarheit in deinen Kopf.

Je achtsamer du von nun an durchs Leben gehst, umso einfacher und schneller fallen dir negative Glaubenssätze auf.

Wenn dir der Beitrag geholfen hat, würde ich mich freuen, wenn du mir einen Kommentar da lässt. Wenn du denkst, dieser Beitrag könnte jemanden in deinem Umfeld helfen, dann teile ihn gern. 

Je mehr Menschen ihn lesen, umso mehr können bald wieder die Freude in ihrem Leben spüren. 

Denn dazu ist das Leben da, damit wir der Freude folgen, wo immer sie uns hinbringt.

Alles Liebe für dich deine

xoxo Natalie

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